Das Zusammenspiel von PR und Marketing

Das Zusammenspiel von PR und Marketing

Was versteht man unter Public Relations und welche Aufgabenbereiche fallen ins Marketing? Die Ansicht, PR und Marketing müssten strikt getrennt sein, ist schon lange veraltet. In einer Zeit, wo Facebook heute und morgen TikTok den Ton angeben, spielen sich Public Relations und Marketingmassnahmen nicht einmal mehr nur den Ball zu, sondern verschmelzen miteinander.

Was ist PR, was Marketing?

Public Relations, kurz PR, beinhaltet die Unternehmenskommunikation zu unterschiedlichen Anspruchsgruppen. Damit ist gemeint, das der Informationsaustausch mit Kunden, Lieferanten, Partnern, Medien und diversen anderen Stakeholdern in Form von Medienarbeit, Blogger- und Influencer-Relations, wie auch Medienbeobachtung, Online-PR uvm. gepflegt wird. In der Schweiz gilt PR oft als Medienarbeit – also als die Platzierung von Medienberichten über ein Unternehmen im redaktionellen Teil der Medien. So trägt sie auch zum Imageaufbau und zur Positionierung eines Unternehmens bei. Marketing hingegen bezieht sich auf die Massnahmen, um den Verkauf von Produkten oder Leistungen an Kunden zu fördern. Während eine Marketingkampagne auf eine bestimmte Kundengruppe und ein konkretes Angebot abzielt, steuert die externe Unternehmenskommunikation das ganzheitliche Image des Unternehmens in der Öffentlichkeit und trägt zu dessen Optimierung bei. Des Weiteren unterscheidet der finanzielle Aspekt die beiden Bereiche: Marketing kostet z.B. in Form von Inseraten, Werbung, Sponsoring. PR jedoch findet vor allem bei nicht-kommerzielle Organisationen wie Medien oder in der Politik statt, um mit den Zielgruppen im Sinne der Organisationskommunikation zu interagieren. So, jedenfalls, wurden die beiden Bereiche früher definiert und entsprechend separiert.

 

Neue Medienformate geben den Ton an

Vor einiger Zeit mögen diese Ansichten noch modern gewesen sein. In der sich rasant entwickelnden Zeit von heute erscheinen diese Definitionen jedoch antiquitär. Klassische Medienkonzepte gibt es kaum mehr. Medienhäuser besitzen mittlerweile verschiedene Online-Portale, verkaufen crossmediale Angebote, die PR und Werbung geschickt kombinieren. Denn die Konsumenten informieren sich vermehrt über Online-Medien oder Social-Media-Kanäle, wie Facebook, LinkedIn oder Instagram. Papierkolosse werden nur noch kurz überflogen oder am Wochenende zu Unterhaltungszwecken gelesen. Es verwundert nicht, dass die Zeitungen ihre Werbeformate und somit Einnahmequellen erweitern mussten. Für den Leser ist oft nicht mehr sichtbar, ob für einen Beitrag bezahlt wurde oder nicht, ob es sich um Werbung oder einen redaktionellen Beitrag handelt. Was für den Presserat ein «No Go» ist, wird für Verlage zur Überlebensstrategie.

Früher las man die NZZ, heute liest man NZZ Online. Man konsumiert zehn verschiedene Online-Medien pro Tag, die Google einem vorschlägt. Man verbringt zwei Stunden mit WhatsApp und entspannt mit Netflix. Wer weiss da noch, wie man die Aufmerksamkeit der Zielgruppen erreicht und vor allem wo!? Die Lösung heisst: Content: Schon fast ein Unwort, da so oft herausposaunt, doch wird es uns noch lange begleiten. Denn wer heute in den richtigen Kanälen, zur richtigen Zeit auffallen will, muss Content haben, der die Zielgruppen interessiert und der sichtbar ist. Hierbei kommt wieder die Werbung ins Spiel. Denn Firmen, die sich positionieren wollen, brauchen spannende Inhalte in den passenden Kanälen und dies kann wiederum teuer werden. microbee arbeitet mit effizienten Channel-Tools und eigenen Content-Pools, um ihren Kunden Inhalte möglichst optimal für die verschiedene Marketingformate und PR-Storys anzupassen sowie herauszuschicken. Da bleibt uns mehr Zeit für gutes Storytelling, denn gute Geschichten sind trotz technischem Fortschritt oder Big Data immer noch das A und O, um das Interesse der Zielgruppen zu wecken.